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    Lymphologie

PHLEBÖDEM
Phlebödeme entstehen bei chronischer venöser Insuffizienz durch den erhöhten venösen Druck und die krankhaft veränderte Durchlässigkeit der erkrankten Venen. Durch defekte Venenklappen ist der regelrechte Rückfluss des venösen Blutes zum Herzen gestört.

LYMPHÖDEM
Bei Lymphödemen handelt es sich um eine Störung des Rücktransportes der Lymphflüssigkeit (“Gewebswasser”) durch die Lymphgefäße zum Blutkreislaufsystem. Es kommt zur Einlagerung von Lymphflüssigkeit im Gewebe und damit zur Schwellung. Häufig sind die Extremitäten betroffen.
Beim chronischen Lymphödem können Eiweißablagerung und Stauung zur Ernährungsstörung der Haut, lokaler Infektanfälligkeit (Wundrose, Erysipel) und chronischen Haut- und Fettgewebsveränderungen führen. Lymphödeme können zum Beispiel durch genetische Veranlagung (primäres Lymphödem) entstehen oder durch Operationen oder Gehbehinderungen erworben werden (sekundäres Lymphödem, arthrogenes Stauungssyndrom).

 

LIPÖDEM
Lipödeme sind meist erbliche Fettverteilungsstörungen, die im Anfangsstadium ohne Beschwerden zu verursachen als „Reiterhosen“ bezeichnet werden. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Zunahme des krankhaften Fettgewebes mit symmetrischer oder asymmetrischer Verteilung an Hüften und Unterschenkeln - oft vergesellschaftet mit Hämatomneigung und starker Berührungsempfindlichkeit.

THERAPIE LIPO-LYMPHÖDEM
Leider sind beide Erkrankungen bis heute nicht heilbar. Mit den geeigneten Maßnahmen ist jedoch eine deutliche Linderung der Beschwerden zu erreichen. Wir bieten Ihnen die Diagnostik und Therapie des Lip- und Lymphödems auf der Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Leitlinien.

 

Basis der Therapie ist eine befundangepasste komplexe physikalische Entstauungs- und Erhaltungstherapie, bestehend aus:

manueller Lymphdrainage
•   Kompressionstherapie mit Verbänden oder Strümpfen
•   Bewegungstherapie
•   Hautpflege
•   ggf. Gewichtsnormalisierung
•   ggf. ergänzender intermettierender pneumatischer Kompressionstherapie

 

Im Falle eines Lipödems kann auch eine operative Maßnahme zur Absaugung von Fettgewebe (Liposuktion) sinnvoll sein. Im Falle eines sekundären Lymphödems können bei geeigneten Patienten mikrochirurgische Lymphgefäßtransplantationen oder eine lymphovenöse Anastomosierung erfolgen.